Ein Prickeln, leis und zart, breitet sich in mir aus.
Muskeln lachen, Nerven zittern, mein Herz beginnt zu schlagen.
All die Fäden meines Lebens, verknotet und verwirrt,
fangen an zu vibrieren, gleich Schlangen im Tanz.
Was ist es nur, was treibt mich an ?
Ein Licht erstrahlt an einem Ort, den versteckt ich glaubte.
Auf meinen Sinnen gleitend, seh ich den Riss in den Mauern.
Stark und fest waren sie, hielten Jahre des Krieges aus,
Waffen jeglicher Größe prallten daran ab.
Was ist es nur, was löst sie auf ?
Meine Gedanken schweifen ab, geniessen das Licht,
das Auto fährt sich selbst, Gespräche beginnen zu fliessen.
Ein Lächeln findet sich auf meinen Lippen, wird gesehen.
Nicht schlafend und doch träumend liege ich in der Nacht.
Was ist es nur, was lässt mich schweben ?
Körper, Seele und Geist beginnen ihren Reigen, ihren Tanz,
streben gleich Sternen am Himmel sich zu ordnen.
Lang schon ward er vergessen, dieser schöne Reigen,
doch er schlief nur, war nie Tod.
Was ist es nur, was eint sie wieder ?
2004, (c) Dirk Bätjer