Den Berg hinauf, steinig der Pfad
Schleppt Sich ein jeder, Schmerzende Muskeln,
Schweiß auf der Stirn, Qualen aller Glieder,
Blind weiter stolpernd, dem Weg entlang,
Bis Muskeln reißen, doch Grenzen bereits überschritten.
Es endet der Pfad, ein Abgrund, so tief,
das jede Sicht auf den Grund verwehrt.
Wie oft schon ein jeder stand vor diesem Loch,
zu entscheiden, ob Qual durch einen Sprung endet.
Oder ob der Angst vorm Sprung die Qual des Wegs nicht enden soll.
Der Sprung nun folgt, der Fall die Kleidung im Winde bläht.
Das Gesicht verzerrt, der Boden naht.
Im letzten Moment der Verstand besiegt,
die einzige Rettung nicht zerschmettert zu werden,
eine Qual zerbrochener Glieder auf ewig.
Flügel sich entfalten, Federn den Sturz zum Gleiten wandeln,
und auch hier nur der Wille des Bodens Berührung noch stoppt.
Erst dann der freie Flug im ganzen möglich,
erst dann die Erinnerung zum Gewinn gewandelt,
erst dann die Wolken Dein Heim.
Wie oft einst jeder vor dem Abgrund steht, wie wenig als Engel
darauf den Himmel bewohnen.